Rhabarber-Ketchup

Wir grillen gerne und viel. Fleisch, Gemüse, Pizza, Fisch und Seafood, Obst – bei uns landet fast alles auf dem Rost. Verschiedene selbstgemachte Marinaden, Salsas und Saucen sorgen dabei für Abwechslung. Das Rhabarber-Ketchup hat auf Anhieb so gut geschmeckt, dass es regelmäßig auf dem Teller landet.

Rhabarber ist ein Gemüse, auch wenn er bei uns meist in der süßen Küche verwendet wird. Dabei ist er auch ganz wunderbar in herzhaften Gerichten. Nicht nur Käseliebhaber schätzen pikante Chutneys und Marmeladen. Im Ketchup sorgt der Rhabarber für eine fruchtige Note, die hervorragend zu herzhaften Bratwürsten oder auch Schweinekoteletts passt.

Das Ketchup lässt sich ganz einfach zubereiten. Zuerst schäle ich den Rhabarber. Da am Schluss alles püriert wird könnte man den Rhabarber auch ungeschält lassen. Das mache ich aber nur bei ganz dünnen Stangen aus dem eigenen Garten. Dickere Rhabarber-Stangen enthalten mehr Oxal-Säure, daher schäle ich diese grundsätzlich.

Zuerst schwitze ich Zwiebel und Ingwer mit dem Rhabarber im Topf an. Dann kommen auch schon die restlichen Zutaten dazu. Gut umgerührt köchelt das Ketchup nun für etwa 20 Minuten bevor ich es püriere. Wenn es noch zu flüssig ist, dann lasse ich es noch etwas bei offenem Deckel einkochen. Man muss nur aufpassen, dass das fertige Rhabarber-Ketchup dann nicht am Topfboden anlegt.

Weck-Gläser und Flaschen sind ideal, um das fertige Ketchup im Kühlschrank aufzubewahren. Mit einer hübschen Schleife ist es auch ein schönes Mitbringsel.
Damit die Soße auch eine Weile hält, koche ich die Gläser zum Sterilisieren aus. Beim Einfüllen achte ich penibel darauf, dass ich den Rand nicht ankleckere. Das gelingt am besten mit einem (Marmeladen-) Trichter. Wichtig ist auch, dass das Rhabarber-Ketchup kochend heiß eingefüllt wird.

Weitere leckere Rezepte findet ihr hier auf dem Blog in der Rubrik Grillen, z.B. das fluffige Naan-Brot oder der sommerliche Cole slaw.

Ich wünsche euch viel Spaß beim Nachkochen und gutes Gelingen!