Bärlauch-Pesto

Spaghetti mit Pesto sind meine Wunderwaffe, wenn es schnell gehen muss. Es ist ruckzuck gemacht und ich weiß, was drin ist, nämlich gute, hochwertige Zutaten. Im Fall von meinem Bärlauch-Pesto kann ich auch noch die kurze Saison verlängern. Eine Portion Frühling im Glas. Und wenn das Letzte aufgegessen ist, dann bleibt mir nur die Vorfreude aufs kommende Frühjahr.

Die Zutatenliste meines Pestos ist kurz. Das feine Aroma des Bärlauchs soll im Mittelpunkt stehen. Das Rezept reicht für 2 Gläser, eines ca. für 6 Portionen Pasta. Es kann problemlos vervielfacht werden. Wenn man es lange aufbewahrt, empfehle ich nur, etwas mehr Öl zu verwenden. Wenn das Pesto-Glas einmal geöffnet ist, dann sollte es immer mit Öl bedeckt sein. Ich achte auch darauf, dass der Rand des Glases schön sauber ist.

Das klassische Pesto genovese wird mit Basilikum und Pinienkernen hergestellt. Ich nehme 100g Bärlauch und statt der Pinienkerne Walnüsse und Sonnenblumenkerne. Dann kommt nur noch ein neutrales Rapsöl und etwas Parmesan dazu. Da ich das Bärlauch-Pesto in der Küchenmaschine mixe, zerstückle ich den Parmesan nur grob. Auch die Walnüsse hacke ich etwas gröber. Wenn ihr einen Pürierstab verwendet, dann einfach die Walnüsse etwas feiner hacken und den Parmesan reiben.

Das fertige Pesto schmeckt am besten zu Pasta, aber auch als Brotaufstrich oder in Pesto-Stangerl oder Blätterteigschnecken. Die Genuss-Möglichkeiten sind sehr vielfältig. Eines der ersten Rezepte hier auf dem Blog war die Bärlauch-Pestoblume. Dafür wird Pizzateig mit Bärlauch-Pesto gefüllt und zu einer Blume gedreht. Das klingt kompliziert, ist es aber nicht. Folgt einfach meiner Anleitung. Die Pestoblume ist eine tolle Beilage zum Grillen oder mit etwas Aufstrich auch eine schöne Brotzeit.

Ich freue mich, wenn ihr mein Bärlauch-Pesto ausprobiert. Lasst mich wissen, wie es euch geschmeckt hat. Hier in den Kommentaren, oder auch auf Instagram oder Facebook.

Ich wünsche euch viel Spaß beim Nachkochen und gutes Gelingen!